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Rettet die Katharinenkirche

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Stundengebet
im Alltag

{ABC des Gemeindelebens


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{Taizégebet}  Eine Gebetsstunde, die sich in Gestalt und Texten an entsprechende Gottesdienste der ökumenischen Mönchsgemeinschaft im burgundischen Taizé anlehnt. In unserer Gemeinde finden solche Gebetsstunden dienstags um 18:30 Uhr in der Katharinenkirche statt. Sie wenden sich bewusst an Christen aller Konfessionen.
Äußerlich sieht diese Feier bei uns folgendermaßen aus: Die Mitfeiernden versammeln sich im Altarraum der Katharinenkirche, in dem brennende Kerzen und meditative Musik eine mystisch-festliche Atmosphäre schaffen. Nach dem einstimmenden Glockengeläut beginnt die Feier mit einem Taizégesang und einem Eröffnungsgebet. Hierauf wird ein Psalmabschnitt gesungen. Nun folgt das Herzstück der Gebetsstunde: ein kurzer biblischer Text, dem sich zunächst ein Taizégesang und dann eine etwa zehnminütige Stille anschließen. Diese mündet in ein freies Gebet, auf das die Mitfeiernden mit „Kyrie eleison – Herr, erbarme dich“ antworten. Das Vaterunser, ein Taizélied, ein Segensgebet und noch einmal ein Taizélied schließen die Feier ab. Anschließend besteht die Möglichkeit, im angrenzenden Ökumenesaal noch einen Tee zu trinken und die Gemeinschaft weiterzupflegen.

Ansprechpartner Taizé-Gebet:
Eberhard Daniel Falke, Stuttgart


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{Taufe}  Jede Taufe ist für unsere Gemeinde ein besonderes Ereignis, über das wir uns sehr freuen. Was gilt es dabei zu beachten?

„Ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt“, schreibt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Galater (3,27). Anders ausgedrückt: Die Taufe macht uns Jesus ähnlich; in ihm sind wir Söhne und Töchter Gottes (Galater 3,26). Und als solche sind wir „Kirche“, denn „Kirche“ heißt „zum Herrn, zu Christus gehörig“.

Das setzt voraus, dass die, die getauft werden wollen, zuerst einmal vertraut werden müssen mit dem, was Jesus gesagt und getan hat und wie er seine Beziehung zu Gott gelebt hat. Je nach Alter der TaufbewerberInnen geschieht dieses Hineinwachsen in den christlichen Glauben vor oder nach der Taufe. Es gibt also unterschiedliche Wege der Eingliederung:
  • Säuglinge und Kleinkinder werden, wenn ihre Eltern darum bitten, zuerst getauft und dann, zunächst durch die Eltern, später außerdem auch durch die Gemeinde, in den christlichen Glauben eingeführt. Hilfreich dabei sind Kindergruppe und Religionsunterricht. Wichtige Stationen sind die Vorbereitung und Feier der Erstkommunion (in der Regel während der dritten Grundschulklasse) sowie die Vorbereitung und Feier der Firmung, die am Schluss der Eingliederung steht (in unserer Gemeinde normalerweise ab dem 16. Lebensjahr).
  • Wird ein Grundschulkind zur Taufe angemeldet, erhält es, wenn die Taufe während der ersten beiden Grundschuljahre stattfindet, eine ihm gemäße kurze Einführung in den christlichen Glauben, die dann im Rahmen der Vorbereitung auf die Erstkommunion (in der Regel während der dritten Grundschulklasse) und auf die Firmung (in unserer Gemeinde normalerweise ab dem 16. Lebensjahr) vertieft wird.
  • Ab der fünften Klasse geht der Taufe eine altersgemäße Ersteinführung in den christlichen Glauben voraus, die ihre Vertiefung in der Vorbereitung der Firmung (in unserer Gemeinde normalerweise ab dem 16. Lebensjahr) findet.
  • Geht der Taufe eine Einführung in den christlichen Glauben voraus, wird diese immer auch begleitet von verschiedenen liturgischen Feiern, die den Wegcharakter auf die Taufe hin zum Ausdruck bringen. Lediglich bei der Taufe von Säuglingen und Kleinkindern werden diese Schritte in den Taufritus mit einbezogen.
Getauft wird in unserer Gemeinde immer im Rahmen der sonntäglichen Eucharistiefeier, damit die Eingliederung in die Kirche auch ihren Ausdruck findet. Innerhalb des Kirchenjahres ist die Osterzeit eine für Tauffeiern bevorzugte Zeit, aber auch während des übrigen Jahres können Taufen stattfinden. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung (am besten etwa drei Monate im Voraus).


Wichtig ist, dass TaufkandidatInnen im Kinder- und Jugendalter vor allem auf dem Weg der Eingliederung außer von den Eltern auch von einem Paten bzw. einer Patin begleitet werden. Dabei steht im Vordergrund die Glaubensbegleitung. Von daher sind für das Patenamt insbesondere aktive Christen und Christinnen geeignet. Sie müssen nicht der Familie des Taufkandidaten bzw. der Taufkandidatin angehören.

Wer als Erwachsene/r die Taufe empfangen möchte, findet zusätzliche Informationen unter dem Stichwort "Alt-Katholisch werden".


Auskunft:
Pfarrer Joachim Pfützner

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{Thementalk}  Ein Meinungsaustausch über ein zuvor vereinbartes Thema unter interessierten Gemeindemitgliedern und Gästen in gemütlicher Atmosphäre, monatlich einmal dienstagabends, 19:30 bis 21:30 Uhr. Bisher behandelte Themen: Texte aus dem Buch >>Gott 9.0. Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird<< von Marion Küstenmacher, Tilmann Haberer und Werner Tiki Küstenmacher; Lieblingslieder aus dem Gesangbuch des Katholischen Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland.

Ansprechpartnerin Thementalk:
Lydia Ruisch, Ludwigsburg


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{Trauung}  In der alt-katholischen Kirche stellt die Ehe eines von sieben Sakramenten dar. Paare, die dieses Sakrament empfangen wollen, haben dazu immer Gelegenheit. Allerdings empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung (mindestens drei Monate im Voraus). Voraussetzung ist, dass mindestens ein Partner Mitglied der alt-katholischen Kirche ist.

Gefeiert wird das Sakrament der Ehe wahlweise im Rahmen einer Wort-Gottes-Feier oder im Rahmen einer Eucharistiefeier. Äußere Zeichen sind die Zusage, die Andere als „meine Frau“ bzw. den Anderen als „meinen Mann“ anzunehmen und ihm/ihr die Treue zu versprechen „in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet“, und ein besonderer Segen in der Kraft des Heiligen Geistes.

Eine gute Einführung in das christliche Eheverständnis ("Gott traut uns") hat Bischof Joachim Vobbe geschrieben.


Auskunft: Pfarrer Joachim Pfützner


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