{Neuer Priester im Ehrenamt}
Das Team unserer ehrenamtlich mitarbeitenden Geistlichen hat sich vergrößert: Am 20. Januar hat Bischof Joachim Vobbe im Einvernehmen mit der Synodalvertretung und dem Dozentenkollegium den Priester Jürgen Wellenreuther aus Horb für den Bereich unserer Kirchengemeinde und in Zuordnung zu unserem Pfarrer Joachim Pfützner zu geistlichen Amtshandlungen zugelassen. Damit lässt sich der seit Herbst 2003 bestehende Engpass im seelsorglichen Bereich etwas verbessern. Kurat Wolfgang Siebenpfeiffer musste sich ja wegen überaus starker beruflicher Inanspruchnahme vom priesterlichen Dienst weitgehend zurückziehen, und Kurat Stefan Kächele konnte ebenfalls aus beruflichen und auch familiären Gründen nur ganz wenige Aufgaben übernehmen. So waren es vor allem Diakon Michael Weiße und Pfarrer Joachim Pfützner, die die seelsorglichen Dienste aufrechterhielten: eine zeitaufwendige Sache in dem riesigen Gebiet unserer Kirchengemeinde, zumal das Gemeindeleben in Stuttgart sehr lebendig ist Gott sei Dank! und Pfarrer Pfützner damit alle Hände voll zu tun hat. Von daher dürfen wir Bischof und Synodalvertretung dankbar sein, dass sie einer Vergrößerung unseres ohnehin schon verhältnismäßig großen Teams ohne Zögern zugestimmt haben.
Jürgen Wellenreuther hat sich in der letzten „Kontakt“-Ausgabe bereits gemeinsam mit seiner Ehefrau Bärbel vorgestellt. Persönlich geschah das darüber hinaus auch im Rahmen eines Gottesdienstes am 15. Januar, in dem der aus dem Erzbistum Freiburg stammende Theologe die Predigt gehalten hat. Einstimmig hatte der Kirchenvorstand daraufhin Bischof und Synodalvertretung um Zulassung des Priesters gebeten, der im Dezember 2005 unserer Gemeinde beigetreten war. Nun freuen wir uns auf das gemeinsame Wirken mit ihm und wünschen ihm dazu Gottes Segen.
Den Kuraten Wolfgang Siebenpfeiffer und Stefan Kächele gilt an dieser Stelle unser Dank dafür, dass sie trotz ihrer angespannten persönlichen Situation immer wieder priesterliche Dienste übernommen haben, und Diakon Michael Weiße gilt unsere Anerkennung und Dankbarkeit für sein großes ehrenamtliches Engagement und seine Offenheit, selbst in kurzen Intervallen und nicht nur im Sonntagsgottesdienst, sondern auch bei diversen Bestattungsfeiern, zur Verfügung zu stehen.
(Nachricht vom 20.03.2006)