Für eine Woche wurde das malerische österreichische Dorf Mühlbach nahe Bischofshofen vom Hochkönig zum Fujiyama verlegt. Das war nötig geworden, nachdem die BetreuerInnen des von vier alt-katholischen Kirchengemeinden veranstalteten Sommerlagers für Kinder und Jugendliche in diesem Jahr als thematischen Schwerpunkt das alte Japan ausgewählt hatten. Der 3776 Meter hohe Vulkan, von den Japanern besonders verehrt, bot sich für das zwölfköpfige BetreuerInnenteam unter der Leitung des Salzburger Pfarrers Martin Eisenbraun und des Rosenheimer Diakons Georg Spindler als Heimstatt verschiedener Kamis = Geistwesen an, die im Lager ihr Unwesen trieben, was die fünfzig TeilnehmerInnen aus Stuttgart, Rosenheim, Salzburg und Ried jedoch zu verhindern wussten.

Seit 1997 gibt es das Sommerlager in Österreich. Zunächst wurde es von den Gemeinden Salzburg und Ried veranstaltet. 1998 kam die Gemeinde Rosenheim als Mitveranstalterin hinzu, und seit 2000 sind nun auch die Stuttgarter mit dabei. Mit fünfzehn Personen waren sie vertreten, darunter drei Mitarbeiterinnen – zwei im Küchenteam und eine im BetreuerInnenteam.

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(Nachricht vom 15.08.2006)