{Ein Abend über den Evangelisten Markus}
Mit dem ersten Adventssonntag Ende November beginnt in den Gottesdiensten
ein neues Lesejahr, diesmal das Lesejahr B, in dessen Mittelpunkt das
Markus-Evangelium steht. Es gilt als ältestes der vier Evangelien des
Neuen Testaments und hat den Evangelisten Matthäus und Lukas als Vorlage
gedient. Durch den Vergleich der Evangelien des Markus, Matthäus und
Lukas, vor allem hinsichtlich der Texte, die die Letztgenannten über das
Markus-Evangelium hinaus gemeinsam oder auch für sich allein haben, lassen
sich Rückschlüsse auf deren Theologie und Gemeindesituation ziehen, so
dass wir über die Eigenarten eines Matthäus und Lukas ziemlich genau
Bescheid wissen. Wie aber ist das bei Markus? Was zeichnet seine Theologie
aus? Welche pastorale Situation hat ihn beschäftigt? Mit solchen und noch
mehr Fragen beschäftigt sich ein Abend über den Evangelisten Markus, der
am Dienstag, 8. November, nach dem Taizé-Gebet, also etwa um 19:30 Uhr, im
Ökumenesaal stattfindet. Pfarrer Joachim Pfützner hat sich darauf
vorbereitet. Da das Markus-Evangelium kürzer als die übrigen Evangelien
ist und für alle Sonn- und Feiertage des Kirchenjahres nicht ausreicht,
fallen in das Lesejahr B auch noch ausgewählte Texte des
Johannes-Evangeliums. Deshalb wird ein zweiter Abend, diesmal über den
Evangelisten Johannes, am Dienstag, 7. Februar 2006, stattfinden.
(Nachricht vom 27.10.2005)
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