Gemeinde Stuttgart · Archiv: Texte und Bilder - Predigt 02.07.06
Rettet die Katharinenkirche

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Stundengebet
im Alltag

{Predigt zum Jahrestag des "Bonn Agreements"}
von Stefan Kandels, pastoraler Mitarbeiter, Bonn
Vorsitzender der Willibrord-Gesellschaft
gehalten am 02.07.06 beim Festgottesdienst zum Katharinenfest

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Predigt anlässlich des Katharinenfestes der Alt-Katholischen Gemeinde in Stuttgart am 02. Juli 2006

Das heutige Evangelium verknüpft, in einer sehr interessanten Weise, zwei Wundererzählungen miteinander.

Es geht dabei um die Rettung der im Sterben liegenden Tochter des Synagogenvorstehers und der an Blutfluss leidenden Frau. Eigentlich wird Jesus durch die Frau auf seinem Weg zur sterbenden Tochter des Synagogenvorstehers aufgehalten, was dazu führt, dass er scheinbar zu spät kommt. Denn als er das Haus erreicht sind schon die Wehklagen der trauernden Angehörigen angestimmt, das Mädchen für tot erklärt. Doch es kommt zum Wunder, das Mädchen steht auf, die tot geglaubte lebt!

Ich möchte aber mein Augenmerk mehr auf die an Blutung leidende Frau richten. In dieser Szene geschieht ein ungeheuer anmutender Vorgang. Diese Frau, die seit zwölf Jahren an Blutungen leidet, schleicht sich von hinten an Jesus heran und berührt scheinbar unbemerkt sein Gewand. Sie scheint sich ihr Heil unbemerkt erschleichen zu wollen!

Um die Lage dieser Frau zu verstehen, muss man sich in die Zeit Jesu und die gesellschaftlichen Verhältnisse zurückversetzen:

Diese Frau dürfte sich eigentlich gar nicht, nach den damaligen Gesetzen, in der Menge befinden, die sich um Jesus versammelt hat. Sie gilt genau wie Aussätzige zur damaligen Zeit als unrein. Unreinheit bedeutet, aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen zu sein, eine totale Isolation. Schlimmer noch, eine solche Unreinheit wurde auch noch als Strafakt Gottes angesehen, tiefer konnte ein Mensch überhaupt nicht sinken! Das Alte Testament beschreibt in Levitikus 15, 19-33 sehr genau wie mit einer solchen Frau zu verfahren ist und wie lange, je nach Dauer der Blutungen, sie vom öffentlichen und religiösen Leben fern zu halten sei. Deutlicher gesagt, die Frau hat seit zwölf Jahren Blutungen, eine nach damaligem Gesetz ungeheuer lange Zeit; dass Leben der Frau muss schon zu ihren Lebzeiten zu Ende gewesen sein, niemand durfte ihr mehr begegnen.

Und doch, vielleicht aus dem Mut der Verzweiflung, wagt sich diese Frau ins Gedränge, übertritt alle damaligen Gesetze und nähert sich Jesus. Sie kann noch von Glück reden, dass sie nicht vorher schon erkannt worden ist, ihr Weg wäre für immer versperrt gewesen.

Sie berührt, scheinbar heimlich, Jesu Gewand. Über ihre Beweggründe können wir nur spekulieren: Sei es das magische Denken, doch nur ein wenig von der Energie des „Propheten“ Jesus für sich abzweigen zu können, sei es aus dem tiefen Glauben heraus in Jesus wirklich den Messias erkannt zu haben.

Entscheidend ist doch, sie wagt den Schritt, sie setzt ihren letzten Rest an Hoffnung und Vertrauen ein und erfährt Heil! Jesu Kraft strömt aus und ihr Gebrechen findet ein Ende, ja mehr noch, sie hat nun die Chance ein neues Leben zu beginnen. Durch ihre Heilung wird sie nicht nur in die jüdische Gesellschaft integriert und kann auch wieder am religiösen Leben teilnehme. Die Dimension ihrer „Heil-Werdung“ umfasst, über die gesundheitliche Genesung auch ihre gesamten Lebenszusammenhänge, sie wird ein wirklich neuer Mensch.

Die Menschen werden von Jesu Botschaft angerührt, seine Worte und Taten führen zu Veränderungen in den Denk- und Verhaltensweisen und sie erfahren sogar mehr, die Berührungen mit Jesus Christus führen zu, wir würden heute sagen, ganzheitlichem Heil!

Die biblische Botschaft betrifft auch heute unsere allgemein menschliche Situation. Der ganz entscheidende Punkt im Evangelium ist der Moment der Berührung.

Der unmittelbare Kontakt führt zur Veränderung!

Ich glaube jeder von uns hat in seinem Leben schon Momente erlebt in denen er berührt, gerührt und angerührt war. Momente der Rührung, Augenblicke in denen er rührend bemüht und vielleicht auch rührig ein Ziel verfolgt hat.

Sie merken, die deutsche Sprache kennt in diesem Zusammenhang einige Worte, wobei in deren Bedeutung immer wieder eine Verbindung von Aktion und Reaktion enthalten ist. Diese Begriffe beinhalten eine Handlungs- und Veränderungskomponente.

Wenn sie sich berührende Momente ihres Lebens noch einmal ins Gedächtnis rufen, was ist mit ihnen in diesen Augenblicken geschehen?

Aus meiner Erfahrung heraus waren solche Momente sehr prägend für mich, in solchen Situationen haben sich meine Einstellungen, Sehweisen und weiteren Handlungen verändert. Es waren immer bewegende Augenblicke und Situationen die mir zu Herzen gingen.

Die Psychologie kennt in ihren wissenschaftlichen Untersuchungen den Begriff des „Ankerns“, was bedeutet, eine Botschaft von Mensch zu Mensch wird viel intensiver und nachhaltiger durch Berührung. Die Botschaft wird förmlich im Menschen verankert. Denken sie vielleicht an das Händeschütteln beim Friedengruß oder das Händereichen während des Vaterunsers. Sie spüren die Nähe ihres Nächsten oder Gegenübers und diese Geste unterstreicht die vorherig gesagten Worte. Manchmal sind sie vielleicht auch unangenehm berührt wenn ihnen diese Nähe zu eng wird, oder sie aus Verstimmungen den Kontakt zum Nächsten lieber vermeiden würden.

Bei allem ist die Suche nach Nähe und der entstehende Kontakt sehr entscheidend.

Sie fragen sich vielleicht warum ich den Begriff der Berührung so explizit hervorhebe.

Ich bin heute als Vorsitzender der deutschen Willibrord-Gesellschaft eingeladen worden, um am Jahrestag des „Bonn Agreements“, der Erklärung der vollen sakramentalen kirchlichen Gemeinschaft zwischen den alt-katholischen Kirchen der Utrechter Union und den Kirchen der Anglikanischen Gemeinschaft, vor genau 75 Jahren, über die Arbeit dieses Alt-Katholisch – Anglikanischen Freundeskreises zu sprechen.

Wie sie wissen, wurde die Willibrord-Gesellschaft schon 1908, 23 Jahre vor der Unterzeichnung des „Bonn Agreements“, gegründet. Die Gründer und auch die heutigen Mitglieder suchten und suchen immer noch „Berührungspunkte“ in den beiden Schwesterkirchen. Das beginnt schon beim Namen: Der Heilige Willibrord, englischer Mönch und Missionar der Friesen, erster Bischof von Utrecht, ist ein beredtes Symbol für Berührungspunkte der Kirchen und deren gemeinsame Geschichte, durch die Jahrtausende.

Seit der Gründung der Willibrord-Gesellschaft versuchen ihre Mitglieder, den damaligen Einigungsprozess und einen andauernden Austausch fortzuführen. Allein Bischöfe und Theologen können wenig bewirken, wenn nicht auch der wirkliche Austausch und gemeinsame Berührungspunkte gepflegt und ausgebaut werden. Die Willibrord-Gesellschaft versucht, so zu sagen, auf das Gerippe der Theorie und theologischen Vereinbarungen, Fleisch des lebendigen Austausches und gemeinsamer Partnerschaften zu bringen.

Ihre beiden Gemeinden, hier vor Ort, sind ein lebendiges Beispiel dafür, wie ein ständiger Prozess der Berührung und des Austausches Früchte tragen kann und das heutige Katharinenfest verdeutlicht sehr eindrücklich ihre lange gemeinsam gelebte Geschichte.

Ich kann ihnen aus eigener Erfahrung sagen, wie bereichernd der Austausch mit unserer Anglikanischen Schwesterkirche für mich ist. Seit nunmehr sieben Jahren verbindet mich eine enge Freundschaft mit einer Anglikanischen Pfarrerin in Plympton bei Plymouth, in Süd-West England. Was als Urlaubsbekanntschaft begann, ist zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden. Dabei genieße ich nicht nur die menschliche Nähe, sondern auch den Austausch in der jeweiligen Spiritualität. Bei unseren gegenseitigen Besuchen ist uns beiden wichtig, auch im gemeinsamen Gebet und Gottesdienst unsere Gemeinschaft zu erleben und Gott zu loben und zu preisen.

Darüber hinaus habe ich gerne an den Fastenzeit-Exerzitien der Anglikanischen Nachbargemeinde in Bonn und Köln zu Thema „Kreuzweg“ in Brügge teilgenommen.

Ich empfinde diese Zeiten immer als „pfingstlichen Austausch“, der Geist Gottes wirkt dabei über gesellschaftliche Grenzen und Sprachbarrieren hinweg.

Meine Ermutigung gilt ihnen allen, die Nähe zueinander zu Pflegen und sich, wo noch nicht geschehen, aufeinander zu zubewegen. Dabei liegt es an uns, trotz Unterschiede, die Gemeinsamkeiten herauszufinden und dort weiter anzuknüpfen und Berührungspunkte zu suchen. Die Willibrord-Gesellschaft ist gerne überall dort behilflich, wo Kontakte und gemeinsame Projekt entstehen, wo Wege zueinander begangen werden.

Für unsere gemeinsame Zukunft kann ich nur ermutigen, unsere volle kirchliche Gemeinschaft auch in der Öffentlichkeit mehr ins Bewusstein zu rufen. Es gibt auf beiden Seiten noch einigen Nachholbedarf an Informationen.

Das heutige Evangelium bedeutlicht in eindrücklicher Weise wie die Berührung mit Jesus seine heilmachende Kraft entfaltet. Könnte dieses Bild nicht auch für uns eine Möglichkeit sein, durch die Berührungspunkte unserer Kirchen die heil-machende und einigende Kraft des Geistes Gottes in dieser Welt erfahrbar zu machen. Schließlich leben wir und arbeiten wir alle an der einen Kirche Gottes in dieser Welt!

In einem keltischen Gebet aus `The Breastplate of St. Patrick´(Der Brustharnisch von St. Patrick) heißt es:

Christ in Mouth of Friend
and Stranger

There is a wonderful way to discover God - in the other.

There is an openness and receptiveness in our lives that makes room for the Christ.

Our mission is not to bring Christ to others but to discover that he is there and to reveal his presence.

When theology palls and mysticism seems empty there is still the third way - our neighbour.

'I sought my God,
My God I could not see.
I sought my soul,
My soul eluded me.
I sought my brother
And I found all three.'

 

Christus im Mund von Freund und Fremden

Es gibt einen wunderbaren Weg Gott zu entdecken - in unseren Nächsten.

Es gibt eine Offenheit und Empfänglichkeit in unserem Leben, die Raum gibt für Christus.

Unsere Mission bedeutet nicht, Christus zu den Anderen zu bringen, sondern zu entdecken, dass er dort ist und seine Gegenwart zu enthüllen.

Wenn die Theologie zu langweilen beginnt und der Mystizismus Sinn entleert zu sein scheint, gibt es immer noch einen dritten Weg - unseren Nachbarn.

"Ich suchte meinen Gott,
meinen Gott, den ich nicht sehen konnte.
Ich suchte meine Seele,
aber sie entzog sich mir.
Ich suchte meinen Bruder
und fand alle Drei."


Sermon for the celebration of the Feast of St Catherine by the Old Catholic Congregation in Stuttgart on July 2nd 2006

Today’s Gospel links two miracle stories together in a very interesting way. They are the healing of the dying daughter of the synagogue official and the woman suffering from severe bleeding. In actual fact Jesus is stopped by the woman on his way to the house of the synagogue official, which leads to him apparently arriving too late, because when he reaches the house, the wailings of the mourning relatives can already be heard and the girl has been declared dead. But the miracle happens, the girl, who everyone thought was dead, gets up and is alive!

But I would like to focus my attention more on the woman suffering from severe bleeding. In this scene something occurs which appears to be outrageous. This woman, who has been suffering from severe bleeding for twelve years, sneaks up behind Jesus and touches his robe, apparently without being noticed. She seems to want to gain her healing unnoticed by devious means!

To understand the position this woman was in, we have to take ourselves back to Jesus’ times and social circumstances: According to the laws of those times, this woman really shouldn’t have been in the crowd gathered around Jesus at all. She was regarded, just like lepers at the time, as unclean. Being unclean meant being excluded from social life and totally isolated. Worse still, being unclean was also seen as an act of punishment by God and a human being really couldn’t sink any lower! The Old Testament describes in Leviticus 15, 19-33 exactly what was to be done with such a woman and how long, depending on the duration of the bleeding, she was to be kept away from public and religious life. To put it more clearly, the woman had been suffering from severe bleeding for twelve years, an enormously long time according to the laws of the time; the woman’s life must already have been over while she was still alive, nobody was allowed to approach her.

And yet, perhaps with the courage born of despair, this woman ventures into the jostling crowd, breaks all the laws of the day and approaches Jesus. She can think herself lucky that she hasn’t already been recognised, for the way would be barred for her for ever. She touches Jesus’ robe, apparently in secret. Her motive must remain a matter for speculation: Was it the thought of magic, of being able to tap just a little bit of the “Prophet” Jesus’ energy for herself, or was it the deep conviction that she had recognised the Messiah in Jesus?

What is important, however, she dares to act, she sums up her last dregs of hope and trust and is healed! Jesus’ power streams forth and her infirmity is at an end – what is more, she has the chance to start a new life. Her healing means not only that she can be received back into Jewish society and can take part in religious life again, her “becoming whole” reaches out beyond her restoration to health and touches every aspect of her life: she becomes a totally new person.

People are touched by Jesus’ good news, his words and deeds lead to changes in modes of thought and behaviour, and there is even more to it than this: contact with Jesus Christ leads, as we would put it these days, to holistic healing!

Even today the biblical message touches our general human condition. The absolutely crucial point in the Gospel is the moment of contact.

The direct contact leads to change!

I believe all of us have experienced moments in our life when we have been touched, stirred and moved, moments of emotion, times in which we lovingly cared and perhaps actively followed a goal.

In German, there are a number of words in this context (underlined in this text) which have the element “–rühr-“ in them, which contains the idea of action and reaction, a component of action and change.

If you recall moving moments of your life, what happened to you at these times? From my own experience such moments were very formative for me, in such situations my attitudes, ways of looking at things and subsequent actions were changed. There were always moving moments and situations which touched me to the heart.

Psychology uses the term “anchoring” in its scientific investigations, which means a message between two human beings is made much more intensive and lasting through touch. The message is literally anchored in a person. You may think, for example of shaking hands at the Peace or holding hands during the Lord’s Prayer or Grace. You feel the closeness of your neighbour or opposite number and these gestures underline the words being said. Sometimes you may even be unpleasantly affected if this closeness becomes a little too much for you, or you are in a bad mood and would rather avoid contact with your neighbour.

In everything the search for closeness and the ensuing contact is highly crucial.

You are perhaps wondering why I am emphasising the concept of touching so explicitly.

I have been invited here today as the Chairman of the German Willibrord Society on the anniversary of the Bonn Agreement, the declaration of full communion between the Old Catholic Churches of the Utrecht Union and the churches of the Anglican Communion exactly 75 years ago in order to speak about the work of this Old Catholic – Anglican circle of friends.

As you know, the Willibrord Society was founded as long ago as 1908, 23 years before the signing of the Bonn Agreement. The founders and the present members have always been looking for points of contact in the two sister churches. This goes right back to the name itself: Saint Willibrord, an English monk and missionary to the Frisians, the first Bishop of Utrecht, is an eloquent symbol of points of contact between the churches and their common history over the millennia.

Since the founding of the Wilibrord Society its members have been trying to continue the process of unification at that time and a lasting exchange. Bishops and theologians on their own cannot make a lot happen if the real exchange and common points of contact are not maintained and built on as well. The Willibrord Society tries, so to speak, to flesh out the skeleton of theory and theological agreements with lively exchange and joint partnerships.

Your two congregations, here in Stuttgart, are a living example of how a continuous process of contact and exchange can bear fruit and today’s St Catherine’s Day celebrations clearly show in a very impressive way the long history of your life together.

I can tell you from my own experience how enriching the exchange with our Anglican sister church is. For seven years now I have been joined in close friendship with an Anglican woman priest in Plympton near Plymouth, in South-West England. What began as a holiday acquaintanceship has become an important part of my life. Through it I enjoy not only human closeness but also the exchange based on our separate spiritualities. When we visit each other, we both find it important to experience our fellowship in prayer and worship together and to give God praise and thanks.

In addition to this I have been pleased to take part in the Lent exercises of my neighbouring Anglican congregations in Bonn and Cologne on the subject of “The Way of the Cross” in Bruges.

I always feel that these times are a Pentecostal exchange, with the Spirit of God at work across social boundaries and language barriers.

I would like to encourage you all to cultivate closeness to one another and, where this has not already happened, to move towards each other. When we do this, it is up to us to find out the points we have in common, in spite of the differences, to tighten the links and to seek points of contact. The Willibrord Society is happy to help everywhere that contacts and joint projects are born, where people are on the way towards each other.

For our future together I can only encourage you also to raise public awareness of our full communion. There is still a lot left to be done on both sides in terms of information.

Today’s Gospel makes it clear in an impressive way how contact with Jesus releases his healing power. Couldn’t this image not also serve as an opportunity for us to make the healing and uniting power of the Spirit of God manifest in this world by means of the points of contact between our churches? After all, we are all living in and working on the one church of God in this world!

In a Celtic prayer from “The Breastplate of St Patrick” it says:

Christ in Mouth of Friend
and Stranger

There is a wonderful way to discover God - in the other.

There is an openness and receptiveness in our lives that makes room for the Christ.

Our mission is not to bring Christ to others but to discover that he is there and to reveal his presence.

When theology palls and mysticism seems empty there is still the third way - our neighbour.

'I sought my God,
My God I could not see.
I sought my soul,
My soul eluded me.
I sought my brother
And I found all three.'

Stefan Kandels,
President of the German Willibrord Society


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