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im Alltag

{ABC des Gemeindelebens

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{Jugendliche} Die Jugendarbeit der Gemeinden wird vom Bund alt-katholischer Jugend (BAJ) getragen. Neben den Gemeindegruppen und ihren Veranstaltungen erfährt die Jugendarbeit vor allem auf Bistums- und Dekanatsebene ihre Gestaltung. 

Mehr Informationen auf der Homepage des Bundes alt-katholischer Jugend (baj). 

In Stuttgart treffen sich die Jugendlichen der Gemeinde 

  • in einer Kindergruppe, einmal monatlich samstags von 14 bis 17 Uhr
  • in einer Jugendgruppe ("Akjus"), einmal monatlich samstags von 14 bis 17 Uhr
  • im Religionsunterricht für Kinder, einmal monatlich samstags 14 – 16:30 Uhr
  • im Religionsunterricht für Jugendliche, einmal monatlich freitags 15 - 17 Uhr

Ein besonderes Highlight für die Kinder und Jugendlichen unserer Gemeinde ist das Sommerlager im August, das wir gemeinsam mit anderen alt-katholischen Gemeinden im österreichischen Mühlbach am Hochkönig anbieten.

Ein Ziel des Kirchenvorstands ist es, die älteren Jugendlichen für gelegentliche Treffen in der Gemeinde zu begeistern und ihnen die Möglichkeit zu geben, an den Treffen der Bundesebene, vor allem am jährlichen Wochenende mit dem Bischof („Episcopussy“), teilzunehmen.

Verantwortlich für die Kindergruppe:
Ulrike Buckard, siehe Kontakte und Adressen
Verantwortlich für die Jugendgruppe "Akjus":
Jens Schürrer-Varoquier, siehe Kontakte & Adressen 

Verantwortlich für den Religionsunterricht:
Pfarrer Joachim Pfützner, siehe Kontakte und Adressen.

Bund Alt-Katholischer Jugend (baj)

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{Junge Erwachsene} siehe „Kreuz & Quer”  




{Jakobsweg}

Der Weg ist das Ziel. Pilgern in unserer Gemeinde

PilgermuschelDas große Gemeindegebiet hat nicht nur Nach-, sondern auch Vorteile. Einer davon ist, dass mehrere Jakobswege unser Gemeindegebiet berühren. Darunter der, der von Rothenburg ob der Tauber nach Rottenburg am Neckar führt. 2008 haben wir angefangen, darauf zu pilgern.

Es mag sein, dass diese Idee etwas befremdend wirkt. Denn beim Jakobsweg denken viele an Santiago di Compostella in Spanien und an die dort übliche Mindestforderung von hundert Kilometern Fußweg, die auf einem Pilgerausweis an wichtigen Orten und Herbergen bescheinigt werden. Dass es den „Camino“ auch in unseren Breitengraden gibt, vergisst man gern. Doch wenn der Weg das Ziel ist, ist es im Grunde gleichgültig, ob ich ihn in Spanien gehe oder direkt vor meiner Haustür. Schließlich geht es nicht um Leistung, sondern um Erfahrung. Unser Pilgern unterscheidet sich deshalb auch vom Ausflug einer Wandergruppe des Albvereins. Es ist getragen von der Absicht, in unserem Gehen der Wirklichkeit nachzuspüren, dass Leben sich im Unterwegssein vollzieht. Dazu gehören Aufbrüche ebenso wie Abenteuer und Rasten. Und auch Ziele gehören dazu, nähere und weit gesteckte. Und bei alledem die grundsätzliche Frage, auf welches Ziel mein Leben als Ganzes hinsteuert.

In der Bibel begegnen uns zahlreiche Weggeschichten. Sie alle machen deutlich, wie fundamental das Bild vom Lebensweg und von Lebenswegen ist. Besonders stark zeigt sich das an Israels Weg, der sich nicht nur in einer, sondern in allen Schriften des Ersten (Alten) Testaments spiegelt und dessen Fortsetzung wir im Zweiten (Neuen) beobachten können. Wesentlich für diesen Weg ist, dass Gott ihn mitgeht – als treuer und sorgender Begleiter und nicht selten auch als Wegweiser. Das gilt bis in unsere Tage hinein. Der Weg des Gottesvolkes ist nicht mit der letzten Schrift des Zweiten Testaments abgeschlossen. Heute sind wir darauf unterwegs. Kein Wunder also, dass das Pilgern zu einer wichtigen Ausdrucksform der Kirche gehört. Deshalb hat es in unserer Gemeinde Raum bekommen. Mehrmals im Jahr findet es statt, und zwar jeweils an einem Samstag. Es kann sein, dass sich dieser Tag als ungeschickt erweist, weil er der bevorzugte Familien- oder Hobbytag oder für manche ein Arbeitstag wie jeder Tag der Woche ist. Doch andere Tage werden möglicherweise ähnliche Probleme aufwerfen. Deshalb gehört zum Pilgern auch die Entscheidung dafür oder dagegen.

Wichtig ist, dass wir das Pilgern als geistlichen Prozess verstehen und annehmen. Wir wandern also nicht einfach nur. Wir halten auch inne, lassen uns Impulse zum Nachdenken geben, wir sind zeitweise schweigend unterwegs und tauschen uns im Gehen aus. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Geselligkeit zu kurz kommt. Das Pilgern dient auch dazu, einander wahrzunehmen und (auf andere Weise) kennen zu lernen. Und es verlangt selbstverständlich nach Einkehr und Rast.

Pilgertermine:

20.12.2008: Winnenden – Endersbach
(Treffpunkt um 10:15 Uhr am Bahnhof Winnenden)
28.02.2009: Endersbach – Esslingen
(Treffpunkt um 10:00 Uhr am Bahnhof Endersbach)
20.06.2009: Esslingen – Denkendorf
(Treffpunkt um 10:00 Uhr am Bahnhof Esslingen)
17.10.2009: Denkendorf – Hardt
(Treffpunkt um 10:15 Uhr am Rathaus Denkendorf)
19.12.2009: Nürtingen-HardtNeckartailfingen
(Treffpunkt um 10:15 Uhr an der Bushaltestelle „Hardt“)
26.06.2010: NeckartailfingenPliezhausen
(Treffpunkt um 10:15 Uhr an der Bushaltestelle Rathaus)
23.10.2010: Pliezhausen Bebenhausen
(Treffpunkt um 10:15 Uhr an der
Bushaltestelle Baumsatz/Gewerbegebiet)
11.12.2010: Bebenhausen Tübingen
(Treffpunkt um 10:15 Uhr an der
Bushaltestelle Bebenhausen Waldhorn)
23.07.2011: Tübingen – Rottenburg
     

Kontakt: Pfarrer Joachim Pfützner




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