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{Wegimpulse}  Predigten zur Österlichen Bußzeit


Zurück zum Anfang meiner Gottesbeziehung
Ansprache zum Aschermittwoch über 2 Kor 5,20 – 6,2

So ist es mir schon einige Male gegangen: Unterwegs mit dem Auto finde ich das Ziel nicht. Ich halte an, schaue noch einmal in die Karte, vergleiche die Schilder und Straßenangaben, sehe, dass vieles stimmt – und finde doch nicht ans Ziel. Also fahre ich wieder zurück bis an den Punkt, wo noch alles mit der Karte übereinstimmte, und mache mich erneut auf die Suche.

Ein Bild für das, was „Buße“ ist. Was es vor allem deutlich macht, ist, dass „Buße“ nicht das ist, was landläufig darunter vermutet wird. Buße ist keine Strafe und auch nicht sonst irgendetwas, das mir zur Wiedergutmachung oder zum Ausgleich für ein Vergehen auferlegt wird. Wenn in der Öffentlichkeit vom „Bußgeldkatalog“ die Rede ist oder von „Bußgeld“ und „Bußgeldbescheid“, dann deshalb, weil hier ein Missverständnis aufgegriffen wurde, das seine Wurzel – „leider Gottes!“, muss man sagen – im kirchlichen Bereich hat, nämlich wenn der Beichte hörende Priester nach erfolgtem Schuldbekenntnis dem oder der Beichtenden ein Bußwerk, kurz „Buße“ genannt, aufgegeben hat. Positiv betrachtet sollte dieses Bußwerk eine Wende im Leben des oder der Beichtenden einleiten, also zu dem verhelfen, was „Buße“ tatsächlich bedeutet: sich Gott und seiner zum Leben und zur Liebe anstiftenden Botschaft neu zuzuwenden. Negativ betrachtet war das aufgegebene Bußwerk für eine neue Zuwendung auf Gott und seine frohe Botschaft hin aber meist nicht geeignet, weil es in aller Regel zu dem im Schuldbekenntnis Vorgetragenen in keinerlei Beziehung stand. Und so wurde es von den meisten Beichtenden eher als „Strafe“ verstanden denn als Hilfe, in der Beziehung zu Gott und seiner frohen Botschaft neu zu werden.

Buße ist also etwas, das meine Beziehung zu Gott betrifft. Wie jede andere Beziehung ist auch meine Gottesbeziehung nicht stets die gleiche; sie ist vielmehr einem Auf und Ab unterworfen. Da gibt es Höhen und Tiefen, Nähe und Distanz, es gibt das Glück, Erfahrungen machen zu dürfen, die der Gottesbeziehung Intensität verleihen, und es gibt Phasen, in denen sich die eine oder andere Lebensgewohnheit einschleift, die dann zu Gleichgültigkeit und Abstand führen kann. Ebenso gibt es Christen und Christinnen, die an ihre Gottesbeziehung einen höheren Anspruch stellen, und es gibt solche, die sich mit einem geringeren begnügen. Wem sie wichtig ist, der bzw. die überprüft sie regelmäßig; bei wem sie einen nicht so hohen Stellenwert hat, der bzw. die bemerkt auch nicht gleich jede Schwankung. Gerade wegen dieser Unterschiedlichkeit aber ist es wichtig, dass das Nachspüren, wie es um meine Gottesbeziehung steht, nicht allein meiner eigenen Initiative unterworfen ist, sondern auch in einen mehr offiziellen Anlass mündet, wie es die heute beginnende österliche Bußzeit ist. Sie richtet sich nämlich nicht an einzelne, sondern an alle, die an Gott glauben – und damit sind wir gemeint, wir, die durch die Taufe in die Gemeinschaft des Gottesvolks eingegliedert sind. Buße hat von daher immer auch etwas mit der Taufe zu tun. Zur Taufe gehört, sich entschieden auf Gott und auf das, was er uns schenkt, einzulassen – darum gehen der Taufe immer Taufversprechen und Glaubensbekenntnis voraus, d.h. zum einen die erklärte Bereitschaft, in der Kraft Christi das Böse durch das Gute zu besiegen, dem Bösen also abzusagen, und zum anderen, Gott, der uns in Jesus, seinem Sohn, das Gute zeigt und uns durch den Heiligen Geist dazu antreibt, in unser Leben – und das bedeutet zunächst einmal, in mein Leben – hineinzulassen.

Buße ist, dahin zurückzugehen, also noch einmal an dem Punkt anzusetzen, an dem ich Ja gesagt habe zu meiner Taufe, Ja zur Bereitschaft, das Böse durch das Gute zu besiegen, Ja zu Gott, der mich auf dem Weg des Guten führen will. Wenn die Bibel von Buße spricht, tut sie das immer, indem sie unseren Blick auf das lenkt, was Gott für uns getan hat – letztlich ist es ja genau dies, was den Menschen für ihn öffnet und Ja zu ihm sagen lässt. So soll es auch in der österlichen Bußzeit geschehen. Und so geht es gleich heute, am Aschermittwoch, dem ersten Tag der österlichen Bußzeit, los. In der Lesung, die wir eben gehört haben, sind diese Taten Gottes allerdings in einem sehr nachdenklich stimmenden Satz zum Ausdruck gebracht. Da schreibt Paulus: „Gott hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.“

Die Frage ist, was hier „Sünde“ bedeutet und was „Gerechtigkeit Gottes“. Beide Begriffe stehen in Beziehung zueinander. Fangen wir beim leichteren Begriff an. „Gerechtigkeit Gottes“ könnte das sein, was in Gottes Augen „recht“ ist, was seinem Wesen und seiner guten Absicht entspricht. Wir sehen das an Jesus. Und wir sehen an Jesus zu allererst, dass er den Auftrag, durch sein Wirken der Gerechtigkeit Gottes Ausdruck zu verleihen, von Gott selbst erhält und dass er sich bei der Erfüllung dieses Auftrags von Gottes Geist führen lässt. Aus eigener Kraft – so lehrt es uns die Bibel – schafft der Mensch es nicht, Gott „gerecht“ zu werden. Er braucht Gott dazu. Er braucht sein Wort, er braucht seine Weisung. Die Bibel lehrt aber auch, wohin es führt, wenn der Mensch glaubt, das sei nicht nötig oder das schränke das Leben ein und nehme ihm die Freiheit. Dieses Verhalten, aus der Sicht Gottes gesehen ein Verweigerungsverhalten, bezeichnet Paulus als „Sünde“. Und die Konsequenz der Sünde, die Konsequenz, Gottes nicht zu bedürfen, wäre laut Bibel, vom Leben das zu verlieren, was eigentlich grundlegend dafür ist: jenen Schalom, der es erfüllt, jenen Frieden, der ihm paradiesisches Wohlergehen schenkt: ein Leben ohne Sorgen, ohne Isolation, ohne Missgunst, ohne Leid und ohne Tod. In unserem Alltag erleben wir aber nicht dieses Paradiesische, sondern gerade das Gegenteil. Und eben dieses im Grunde eingeschränkte, nicht vollständig heile und, gemessen an den Möglichkeiten Gottes, auch nicht volle Leben, hat Gott seinem Sohn Jesus zugemutet, weil er uns damit sagen will: Ich lasse euch da nicht allein, ich überlasse euch nicht dieser Heillosigkeit, sondern ich führe euch der Fülle des Lebens zu, ich gebe euch das Paradies zurück. Paulus nennt diese Zumutung „Gott hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht“. Und Jesus hat dieses unter den Konsequenzen der Sünde stehende Leben mit uns gelebt. Er ist ihm begegnet in den Kranken und Aussätzigen und in allen nach Liebe und Leben Hungrigen und Dürstenden. Und er hat sich ihm ausgeliefert in der Auseinandersetzung mit seinen Widersachern, die ihn schließlich ans Kreuz schlugen. Gerade in dieser Beziehung aber erleben wir Jesus als Gottes bedürftig. In seiner ganzen Ohnmacht vertraut er darauf, dass Gott Heil und nicht Unheil wirkt. Darin wird er Gott gerecht. Und darin – das ist das Großartige, das uns da verkündet wird – werden auch wir Gott gerecht. In der Sprache des Paulus heißt das: „Gott hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden.“

In dieser Formel, die sicher nicht auf Anhieb zu verstehen ist, sondern unser ganzes Einfühlungsvermögen herausfordert, bringt Paulus Gottes große Taten auf den Punkt. Und er rahmt sie ein mit dem beschwörenden Aufruf: „Lasst euch mit Gott versöhnen – vertraut ihm so, wie Jesus ihm vertraut hat, geht auf dem von Jesus beschrittenen Weg – dass ihr seine Gnade nicht vergebens empfangt.“ Die österliche Bußzeit wird uns an die einzelnen Stationen dieses Weges führen. Und der erste Schritt ist, zurückzugehen zu unserer Taufe, zurück zum Taufversprechen und zum Glaubensbekenntnis, zurück an den Punkt, wo uns Gottes große Taten berührt haben. Dann wird sich – hoffentlich – Neues auftun, neue Impulse auch für unseren Glaubensweg, und so werden wir selber neu, als Menschen, die Gottes bedürfen.

Pfarrer Joachim Pfützner
25.02.2009




Taufe als sichtbarer Ausdruck, ein neues Leben führen zu wollen
Ansprache zum 1. Sonntag der Österlichen Bußzeit
Bibeltexte: Genesis 9,8-15 und Markus-Evangelium 1,12-15


„Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“ Wer auf einem Weg umzukehren gedenkt, hat zuvor einen Impuls wahrgenommen, der besagt: Du bist auf dem falschen Weg. Oder zumindest: Du bist auf einem ungünstigen Weg. Der eine führt auf keinen Fall zum Ziel, der andere enthält möglicherweise unüberwindliche Hürden. Erfahrene Wanderer schauen nun auf einer Karte nach. „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ Dieser Aufruf Jesu ist Impuls und Orientierung zugleich. Er will uns auf unserem Lebensweg zum Anhalten bewegen und zum Nachschauen, ob die Richtung noch stimmt. Und die Richtung heißt: Evangelium – die frohe Botschaft, die Jesus verkündigt und zeichenhaft vorlebt.

Wenn wir in der Bibel nachschauen, wie das Evangelium zum Inhalt und Ziel menschlicher Lebensgeschichten geworden ist, finden wir das vor allem in der Apostelgeschichte veranschaulicht. Ich will das an einem Beispiel zeigen, das im Zusammenhang mit dem Pfingstereignis (Apg 2,1ff.) erzählt wird. Tausende waren durch das, was da geschehen war, neugierig geworden und hatten den erklärenden Worten des Petrus gelauscht. Sie hatten erfahren, dass das, was in den Psalmen und Prophetenbüchern angekündigt wurde, Erfüllung gefunden hat: dass Gott also keine leeren Worte macht, sondern wirklich etwas tut, und dass das an Jesus offenbar geworden ist, der zwar am Kreuz hingerichtet wurde, den Gott aber vom Tode auferweckt hat. „Mit Gewissheit“, so beendet Petrus seine Predigt, „erkenne also das ganze Haus Israel: Gott hat diesen Jesus zum Herrn und Messias gemacht…“ Interessant nun die Reaktion darauf: „Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Brüder? Petrus antwortete ihnen: Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen…“ (Apg 2,37f.).

„Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz…“ Das ist der Dreh- und Angelpunkt, die Erfahrung, die auf die Menschen so berührend wirkt, dass sie dem Aufruf des Petrus folgen und sich „auf den Namen Jesu Christi taufen lassen“. Wenn uns zu Beginn der Österlichen Bußzeit gesagt wird: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ – dann lässt sich das auch so verstehen, dass wir in unserer Umkehr mit der Zielrichtung „Evangelium“ zurückgehen an diesen Punkt, der uns subjektiv in Berührung gebracht hat mit Gottes großen Taten und der sich objektiv mit unserer Taufe verbindet oder – weil die meisten von uns sich ja wohl kaum an ihre Taufe erinnern können – mit unserer Firmung oder Konfirmation.

Taufe als Antwort darauf, dass Gott mich mit seiner frohen Botschaft berührt: Das ist ein Ideal. In Wirklichkeit sind es ja oft ganz andere Gründe, die zu unserer Taufe geführt haben: mehr äußere oder formelle. Genau das kritisieren übrigens viele Freikirchen an uns etablierten Kirchen: für sie ist die Taufe, wie sie sagen, eine „Glaubenstaufe“, die die bewusst vollzogene Wende von einem Leben ohne Gott zu einem Leben mit Gott zum Ausdruck bringt. Deshalb würden sie am liebsten auch solche taufen, die bereits getauft sind, aber damit eben keinen wirklichen Glaubensakt verbunden haben – etwas, das uns etablierten Kirchen wiederum sehr weh tut und uns misstrauisch auf die Freikirchen blicken lässt. In beiden Fällen geht es um den Wert der Taufe, um ihre Ernsthaftigkeit. Und mit Ernsthaftigkeit ist in der Sicht der Freikirchen eben mehr die Entscheidung für Gott gemeint als die Taufe als solches: wer nicht lebt, was die Taufe eigentlich zum Ausdruck bringt, gilt in der Sicht vieler Freikirchen als praktisch nicht getauft. Mir gibt das zu denken. Und deshalb finde ich es gut, wenn es im Laufe des Kirchenjahres, nämlich in der Österlichen Bußzeit, einen Anlass gibt, sich mit der Taufe auseinanderzusetzen. So ist die Möglichkeit gegeben, auch noch im Nachhinein den Anruf Gottes wahrzunehmen und sich von seinem Wort und Wirken „mitten ins Herz“ treffen zu lassen.

Schauen wir noch einmal auf das Vorbild in der Apostelgeschichte: Wen Gottes Wort und Wirken „mitten ins Herz“ getroffen hat, der bzw. die gibt darauf eine „gelebte“ Antwort. Und das bedeutet: eine deutliche Veränderung des Lebens. „Alle, die gläubig geworden waren“, heißt es wenige Verse nach der Petruspredigt, „bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt“ (Apg 2,44-47). Jesu Aufruf zur Umkehr und zum Glauben an das Evangelium begnügt sich nicht mit einem Lippenbekenntnis, sondern zielt auf eine nach außen gerichtete, sich in Taten zeigende Haltung. Nach dem Zeugnis der Apostelgeschichte ist damit das Bekenntnis zur Gemeinschaft der Getauften gemeint, und in dieser Gemeinschaft das Teilen mit den Bedürftigen, damit jedes Glied menschenwürdig und zufriedenstellend leben kann. Und es ist damit eine sichtbare, also öffentlich vollzogene Pflege der Gottverbundenheit gemeint, ausgedrückt im Gotteslob und in der Mitfeier der Eucharistie. Die Gemeinschaft hat in dem, was aus der Taufe folgt, einen deutlich hohen Stellenwert. Zwar steht am Anfang meine persönliche Entscheidung und damit auch die Erfahrung, dass Gott mich persönlich angesprochen hat, aber durch meine Antwort und durch die Taufe werde ich dann Teil dieser Gemeinschaft, die Gott zur Mitte hat und die gekennzeichnet ist durch das, was Jesus gelebt hat: das Evangelium. Sie ist wie eine neue Familie, in der ich nun lebe und mit der zusammen ich dem neuen Leben, auf das ich mich eingelassen habe, leichter Ausdruck geben kann.

Das neue Leben: Davon ist auch in den Schrifttexten dieses ersten Sonntags der Österlichen Bußzeit die Rede. Besonders anschaulich wird dies in der Lesung aus dem Buch Genesis (9,8-15). Was wir hier hören, schließt sich unmittelbar an die Sintflutgeschichte (Gen 6-8) an. Und die Sintflutgeschichte wird schon bald in der Kirchengeschichte mit der Taufe in Beziehung gebracht. Wir müssen uns dazu die Taufpraxis der frühen Kirche ins Bewusstsein rufen. Da war es üblich, den Taufkandidaten bzw. die Taufkandidatin in einem Taufbecken ganz unterzutauchen. Und in diesem Untertauchen sollte das gleiche zum Ausdruck kommen, was auch die Sintflutgeschichte ausdrücken will: Das alte Leben, das Leben ohne Gott – in der Sintflutgeschichte wird die Folge beschrieben: „Die Schlechtigkeit des Menschen nahm zu, alles Sinnen und Trachten seines Herzens war immer nur böse“ (Gen 6,5) – dieses ins Verderben führende, den Menschen und seine Umwelt zerstörende Leben wird in den Fluten begraben und ist damit ausgerottet. Vor dem Untertauchen hatten die Taufkandidaten diesem alten, verderblichen Leben abgeschworen. Auch wir haben das getan. Und die Österliche Bußzeit dient dazu, sich dessen erneut bewusst zu werden. Buße heißt: dem alten, ins Verderben führenden Leben, dem Leben ohne Gott, abzuschwören, um sich dem neuen, von Gott geschenkten, unzerstörbaren Leben zuzuwenden. „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“

Zu diesem neuen Leben taucht der Taufkandidat bzw. die Taufkandidatin aus dem Wasser der Taufe auf. Vorher hat er bzw. hat sie sich durch das Taufversprechen und das Glaubensbekenntnis darauf eingelassen. Vor dem Hintergrund der Noachgeschichte hat das Auftauchen, also die Taufe, rettenden Charakter. So wie Noach und seine Familie und von allen Tieren der Erde mindestens ein Paar von Gott mit Hilfe der Arche vor dem Untergang gerettet wird, so rettet die Taufe auch uns vor dem Untergang. Das neue Leben, das Leben mit Gott, ist dagegen unzerstörbar. Gott verspricht es Noach und dem ganzen Menschengeschlecht nach ihm in seinem „Nie-wieder“-Schwur (Gen 9,11). Und er macht dieses Versprechen wahr in Jesus, seinem Sohn, wenn er ihn vom Tode auferweckt. Das ist das Evangelium, die frohe Botschaft, an die wir glauben und auf die wir uns in der Österlichen Bußzeit erneut einlassen sollen. Amen.

Pfarrer Joachim Pfützner
01.03.2009




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