Gemeinde Stuttgart · ABC des Gemeindelebens · „S” |
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{ABC des Gemeindelebens} {Sakrament
der Stärkung} Das Sakrament der Stärkung greift das
heilende Tun Jesu auf: „Blinde sehen wieder und Lahme gehen;
Aussätzige
werden rein und Taube hören; Tote stehen auf und den Armen wird
das
Evangelium verkündet” (Mt 11,5).
Sprechende Zeichen
dafür sind
Gebet, Handauflegung und die Salbung mit Öl. Durch sie sollen wir
aufgerichtet, getröstet und von Angst und innerer Unruhe befreit
werden.
Im Jakobusbrief wird darüber hinaus auch die Vergebung der
Sünden
zugesagt (Jak 5,15); sie verbindet sich mit der Erfahrung, dass viele,
die von einem schweren Schicksalsschlag getroffen werden und sich wie
zu
Boden geworfen fühlen, an Gottes Zuwendung zweifeln oder sich gar
enttäuscht von ihm abgewandt haben. Der Wunsch, das Sakrament der
Stärkung zu empfangen, drückt in diesem Fall ein neues
Gottvertrauen
aus. Alle, die der Stärkung bedürfen, sei es, weil sie sich
schwach
fühlen oder das Alter sie schwächt, weil sie krank sind oder
einen Schicksalsschlag zu verarbeiten haben, weil sie verunsichert sind
oder verzweifelt, sind hier angesprochen.
Mehr dazu im Brief des Bischofs…
{Samstagabendgottesdienst
"abendLicht"}
Einmal monatlich, am ersten Samstag, feiern wir um 18:00 Uhr einen
besonders gestalteten Gottesdienst. Er bietet Raum für Meditation und
Stille, aber auch für Kreatives, Musik und Tanz. Zur
Vorbereitung hat
sich ein Kreis gebildet, den Diakon Michael Weiße begleitet. Die
Gottesdienstform kann variieren: Eucharistiefeiern
sind ebenso möglich wie Wort-Gottes-Feiern. Angedacht ist auch, im
Rahmen dieser Gottesdienste mehrmals im Jahr Bußfeiern
(Feiern der Versöhnung) zu gestalten, um von der von vielen als
unglücklich empfundenen Verknüpfung der Bußfeiern mit der Feier der
Eucharistie wegzukommen.
abendLicht - Nach
intensiven
Überlegungen hat sich
eine Arbeitsgruppe, die „abendLichter“, auf diesen Namen für eine
Liturgie in
Bewegung verständigt. Nicht nur der Mond und der Abendstern gehen mit
dem
Verschwinden der Sonne auf. Uns soll in einer Abendliturgie, die in
ständiger
Bewegung sein wird, ein geistiges Licht aufgehen, das uns unserem
Schöpfer, Erhalter und Erlöser
auf einem kreativen Weg näher bringt. Diese
samstägliche
Gottesdienst, den in der jüngsten Befragung viele Gemeindemitglieder
gewünscht
haben, versteht sich ausdrücklich nicht als Ersatz, sondern als
Ergänzung zur
herkömmlichen Eucharistiefeier am Sonntag. Was ist nun dieses
Neue?
Worin besteht
die Bewegung? Einzelheiten sollen hier nicht verraten werden.
Sicherlich werden
wir körperliche Bewegung in die Kirche bringen, sind doch unter anderem
auch
liturgische und meditative Tänze im Gespräch. (Keine Angst, niemand
wird
gezwungen, diese aktiv mitzumachen). Nicht nur Kopf und Emotionen
werden
angesprochen, vor allem auch die Sinne, die vielleicht im herkömmlichen
Gottesdienst für manche zu kurz kommen: Augen, Ohren, Geruchssinn,
Tastsinn.
Die Predigten soll verkündigen, an Herz und Handeln appellieren. „Kehrt
um“ ist
eine Kernforderung Jesu. Umkehren: nicht starr fest halten am
Gewohnten, sich
neu ausrichten, alltägliche Lebens- und Denkgewohnheiten und Handlungen
auf den
Prüfstand stellen und verändert justieren. Flyer abendLicht
{Schola}
Wer gern singt, kann unsere Gottesdienste auf diese Weise mitgestalten.
Unsere Schola hat keine festen Singstunden eingerichtet; sie trifft
sich ad hoc vor den geplanten Auftritten. Das Repertoire orientiert
sich vor allem an liturgischen Gesängen, womit allerdings nicht so
sehr Kompositionen ganzer Messen gemeint sind. Etwa alle zwei Monate,
gelegentlich auch öfter, ist die Schola bei unseren Gottesdiensten
mit von der Partie, in der Osternacht hat sie ihren festen Platz.
Ansprechpartner
für die Schola: N.N.
siehe Kontakte und Adressen {Schuljahrseröffnung}
Die Schuljahrseröffnung ist für uns auch die Eröffnung
einer
neuen Arbeitssaison. Religionsschülerinnen und -schüler
gestalten
den Sonntagsgottesdienst mit, in dessen Rahmen die Schulneulinge einen
besonderen Segen empfangen. Beim anschließenden gemütlichen
Beisammensein vereinbaren die Eltern der Kinder,
die in die dritte Klasse gekommen sind, den Termin und die
Vorbereitungstermine
zur feierlichen Kommunion. {Sommerlager}
Einmal im Jahr, in der Regel in der ersten Ferienwoche (Beginn sonntags
um 17:00 Uhr, Ende samstags um 10:00 Uhr), begeben sich Kinder und
Jugendliche unserer Gemeinde zum Sommerlager nach Mühlbach am
Hochkönig in der Nähe der österreichischen Stadt
Bischofshofen. Gedacht ist die Freizeit für Kinder ab dem 8.
Lebensjahr und Jugendliche bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres
– über Ausnahmen kann in beiden Fällen verhandelt
werden. Nach Absprache mit der Leitung können in Einzelfällen
auch gleichaltrige Freundinnen und Freunde aus anderen Kirchen
mitgenommen werden. Der Teilnahmepreis beläuft sich zurzeit auf
125,00 Euro. Für die Anreise sind jeweils die Eltern
verantwortlich, aus Stuttgart erfolgt sie im Allgemeinen mit einem
durchgehenden Zug nach Bischofshofen, von wo die jungen Reisenden mit
PKWs abgeholt und zum Mitterberghaus in Mühlbach gebracht werden.
Das Sommerlager, das von den alt-katholischen Kirchengemeinden Salzburg, Ried im Innkreis und Wien-West (Heilandskirche) sowie den deutschen Gemeinden Stuttgart und Rosenheim gemeinsam durchgeführt wird, steht jeweils unter einem Thema, an dem in altersspezifischen Gruppen, die von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den beteiligten Gemeinden geleitet werden, gearbeitet wird. Höhepunkt ist dabei der Abschlussabend mit seinen kreativen Programmpunkten. Daneben gibt es selbstverständlich alle möglichen Freizeitangebote wie Baden, Shopping und Wanderungen. Geleitet wird das Sommerlager von Geistlichen der beteiligten Gemeinden, die Gesamtleitung und Geschäftsführung liegt bei Pfarrer Martin Eisenbraun aus Salzburg. Für die als Betreuerinnen und Betreuer tätigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen finden zwei mehrtägige Vorbereitungstreffen statt, eines davon in Stuttgart. Auskunft: Pfarrer Joachim Pfützner Bildergalerien von den Sommerlagern 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011
{Spiritualität}
Der Glaube an den dreieinigen Gott ist etwas sehr Lebendiges und damit
wechselnden Stimmungen unterworfen. Vielen in der Gemeinde ist es
deshalb wichtig geworden, ihre Glaubenssituation immer wieder zu
reflektieren. Dazu gehören Besinnungstage, religiöse
Weiterbildungen und die Auseinandersetzung mit theologischen Fragen. Im
Jahreslauf fest eingeplant sind:
{Synoden}
Synoden gehören zu den „Sternstunden" alt-katholischen
Kirchenlebens,
sind sie doch Orte verantwortlicher Mitbestimmung und damit eine echte
Alternative im katholischen Milieu. Es gibt zwar auch in der
römisch-katholischen
Kirche auf den verschiedenen Ebenen Orte der Mitbestimmung
(Pfarrgemeinderat,
Dekanatsrat, Diözesanrat), es gibt dort auch Synoden, doch
unterliegen
sie alle einschränkenden Bestimmungen des Kirchenrechts. Dies gilt
insbesondere für die Zusammensetzung der Synoden und die
Approbation
ihrer Beschlüsse durch die römische Zentrale. Alt-Katholische
Synodalität orientiert sich an der Praxis der alten Kirche der
ersten
Jahrhunderte. Dort galt selbstverständlich der Grundsatz:
„Was alle
betrifft, soll auch von allen entschieden werden." Nach diesem
Grundsatz
bestehen auf allen Ebenen kirchlichen Lebens synodale Organe, die sich
aus zwei Drittel Laien und einem Drittel Ordinierten zusammensetzen.
Alle
Mitglieder dieser Organe sind gewählt, auch der Bischof und die
Pfarrer.
Synodale Organe sind:
Ihnen zugeordnet
sind
synodale Vertretungsgremien, die im Auftrag der
jeweiligen
Synoden deren Geschäfte führen. Im einzelnen sind das:
Die Gemeinde Stuttgart hat im Nov. 2011 gewählt:
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