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{ABC
des Gemeindelebens}
{Zum
Nachdenken} Das
Geleitwort des aktuellen Gemeindebriefs (Juni / Juli 2006, kontakt 152) Genauso lässt er sich auch auf uns, auf unsere Gemeinde nieder. Wir finden das Symbol direkt über dem Altar. Alles, was wir tun, vom Gottesdienst bis zu den kleinsten Aktivitäten, steht unter dem Wirken des Heiligen Geistes.Was das bedeutet, können wir aus den Evangelien von der Taufe Jesu ablesen (z.B. Markus 1,9-11). Da öffnet sich der Himmel und der Geist kommt wie eine Taube auf Jesus herab. So ist der Himmel also offen auch über dem Wirken unserer Gemeinde. Und er ist offen über dem, was jede und jeder hier einbringt und feiert. Ob ein verzweifeltes Gebet, ob ein Abschied, den wir von einem oder einer Verstorbenen nehmen müssen, ob eine Taufe, eine Firmung, eine Trauung oder die sonntägliche Eucharistie, das Taizé-Gebet, Kathys Vesper, die feierliche Kommunion, das Sakrament der Stärkung oder das der Versöhnung es geschieht im Zeichen des geöffneten Himmels. Gott nimmt Anteil an unserem Leben, Anteil an dem, was uns bewegt. Er ist da bei allem, was wir feiern, und er hat ein Ohr für uns bei allem, was wir beten und erbitten. Auch Jesus erfährt bei seiner Taufe, dass er nicht allein ist. Eine Stimme aus dem Himmel spricht: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ Unter dieser Zusage tut Jesus, wozu Gott ihn gesandt hat. Der Heilige Geist, der wie eine Taube auf ihn herabkommt, verbindet ihn mit Gott. Gottes Wesen, seine liebende Art, sein Wille, uns nahe zu sein, damit unser Leben erfüllt ist das alles ist in Jesus. Und es ist in uns. Die Taube über dem Altar sagt nämlich nicht nur, dass unser Wirken vom Heiligen Geist erfüllt ist, sondern auch, dass wir von ihm erfüllt sind. So sind wir in Berührung, ja mehr noch: Wir sind Teil des neuen Lebens, das Jesus uns eröffnet hat. Die alles umfassende Liebe kann sich durch uns verbreiten, das unzerstörbare Leben durch uns entfalten. Wonach so viele sich sehnen: Bei uns ist es bereits Wirklichkeit, weil Gottes Geist uns erfüllt. Vielleicht wird das ja da und dort in unseren Gottesdiensten und Aktivitäten spürbar. Und vielleicht kann auch durch jede und jeden einzelnen von uns etwas vom neuen Leben ausstrahlen. Das jedenfalls wünsche ich Ihnen persönlich und uns als Gemeinde zum diesjährigen Pfingstfest. Ihr Joachim Pfützner
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